Wenn es besser werden soll, müssen die Beteiligten ausgetauscht werden. Wir beobachten immer öfter, dass „altvordere” Köpfe in Aufsichtsgremien und Geschäftsleitungsbereichen die erforderlichen Veränderungen nicht zeitgerecht einleiten. Siehe aktuell auch beim Deutschen Fußball Bund. Nichts zu verändern und auf eine Verbesserung zu hoffen ist eine Sackgasse.
Unsere Zeit ist geprägt von immer schneller werdenden wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklungen. Dem zufolge ist eine innovative und disruptive Geisteshaltung Bedingung, um den neuen Erfordernissen in den Bereichen Digitalisierung aber auch Glaubwürdigkeit und Nachhaltigkeit Rechnung zu tragen.
Da die „altvorderen“ Köpfe oft einer Selbstevaluation und der Effizienzprüfung mit Ablehnung begegnen, können sie die technischen und gesellschaftlichen Entwicklungen und die damit verbundenen Anforderungen an ihre Organisation nicht richtig einschätzen. Die bisherigen fachlichen Kompetenzen reichen nicht mehr. Partielles Zusatz-Onboarding für das Team, Continous Learning für alle oder Up-Skilling einzelner Führungskräfte ist nur Flickwerk.
Neues Denken ist gefragt. Frühere Erfolgsrezepte greifen nicht mehr. Deshalb braucht es auch und besonders in den obersten Führungspositionen innovative Vorgehensweisen. Dies bedingt eine vorausschauende und disruptive Geisteshaltung. Mann oder Frau muss kein IT-Experte oder Digital Native sein, um den künftigen Anforderungen auf Augenhöhe zu begegnen – auch wenn Digitalisierung und Künstliche Intelligenz bei vielen Prozessveränderungen dominieren.
Innovation und Disruption sind eine Geisteshaltung. Genauso wie Leidenschaft für Neues und Begeisterung für die künftigen Chancen.
Wir brauchen neue Köpfe!
Runde Köpfe!
„Unser Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann“ (Francis Picabia, 1879-1953).