Der neue Vorstandschef des Windanlagenbauers Senvion sieht sich kurz vor dem geplanten Börsengang mit staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen wegen Korruption konfrontiert. Dabei geht es um Vorgänge aus den Jahren 2004 bis 2011, als Jürgen Geißinger noch den fränkischen Autozulieferer Schaeffler führte. Eine Sprecherin von Senvion bestätigte am Dienstag nur, dass der Hamburger Konzern von den Ermittlungen gegen seinen Chef wisse. Die Staatsanwaltschaft Würzburg erklärte, sie ermittle gegen acht ehemalige Schaeffler-Mitarbeiter wegen des Vorwurfs der Bestechung, Untreue und Steuerhinterziehung. Es gehe um mögliche Schmiergeld-Zahlungen in der Türkei. Ein Schaeffler-Sprecher bestätigte, der Wälzlagerhersteller habe Geißinger und sieben weitere Ex-Mitarbeiter im Zusammenhang damit auf 13 Millionen Euro Schadenersatz verklagt.
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