10-02-2022
In Großbritannien waschen viele Russen ihr Geld. Wirkungsvolle Sanktionen gegen Russland seien deswegen kaum möglich, heißt es aus den USA. Doch die Konservative Partei hat offenbar wenig Interesse, gegen Korruption vorzugehen.
Die britische Regierung gibt sich gerne unnachgiebig, wenn es um Russland geht und darum, einen Einmarsch in der Ukraine zu verhindern. Als Außenministerin Liz Truss Ende letzten Jahres die britischen Truppe in Estland besuchte, ließ sie sich im fahrenden Panzer fotografieren, so wie Jahre vor ihr die damalige Premierministerin Margaret Thatcher, auch Eiserne Lady genannt.
Trotz der Entsendung von Truppen zur Stärkung der Ostflanke der NATO und trotz der Waffenlieferungen an die Ukraine: Großbritannien steht auch in der Kritik. Es geht um Schwarzgeld, Geldwäsche und russische Oligarchen in London. Aus Washington gab es Warnungen Richtung Downing Street 10: Ukraine-Sanktionen würden unwirksam bleiben, weil Putins Geld längst in den besten Stadtteilen Londons angekommen sei.