Der Verdacht auf Geldwäsche und Korruption an der Spitze von Südostasiens drittgrößter Volkswirtschaft verdichtet sich: Die Schweizer Staatsanwaltschaft wirft dem auch im Ausland tätigen Staatsfonds Malaysias vor, rund 4 Milliarden Dollar fehlgeleitet oder auch als Schwarzgeld auf ausländische Konten malaysischer Politiker und Beamten der Vereinigten Arabischen Emirate überwiesen zu haben. Es gehe um Bestechung, Betrug und Schwarzgelder beim Fonds 1Malaysia Development Berhad (1MDB). Die Straftaten seien auch über Schweizer Konten gelaufen, erklärt die Schweizer Generalstaatsanwaltschaft. Der Fall ist besonders delikat, weil 1MDB 2009 vom heutigen malaysischen Ministerpräsidenten Najib Razak gegründet wurde, um die Industrialisierung im Land voranzutreiben. Bis heute leitet der Ministerpräsident den Beirat von 1MDB.
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