Roman Borisowitsch deckt auf, wovon in der britischen Hauptstadt niemand etwas will: schmutzige Geldgeschäfte mit Immobilien. Besonders unangenehm ist das für Großbritanniens Premier David Cameron. Für den Anführer einer Protestbewegung ist er bemerkenswert gelassen. Während er es mit den Reichsten der Welt aufnimmt, strahlt Roman Borisowitsch, ein stämmiger Mann Mitte 40, Ruhe aus. Das mag auch an seiner Körperfülle liegen – das blau karierte Hemd spannt eng am Bauch, das Gesicht ist verquollen – aber vor allem daran, dass er sich gar nicht erst bemüht, etwas zu beweisen. Im Kampf gegen internationale Geldwäsche schwingt Borisowitsch keine großen Reden. Er beschimpft niemanden und moralisiert nicht. Das hat er nicht nötig.
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