13-04-2022
Das Europäische Parlament will Kryptokonten unter die Aufsicht von Finanzdienstleistern stellen, um Geldwäsche zu bekämpfen. Die Branche beharrt auf einem Recht auf anonyme Zahlungen.
Die Geschichte lasse einen zweimal darüber nachdenken, was sich das EU-Parlament da ausgedacht habe, so konnte man am Dienstag auf Twitter lesen. Der Verfasser wies auf den 5. April 1933 hin, als die US-Regierung den Bürgern verbot, Gold im Wert von über 100 Dollar zu horten. Der Dollar war damals noch mit Gold unterlegt. Die Regierung entzog den Bürgern also die private Kontrolle des Fundaments des Geldes – und so schließt sich der Bogen in die Gegenwart. Dort nämlich befürchten Kritiker, das EU-Parlament wolle ihnen die Kontrolle über das digitale Gold der Gegenwart entziehen, die Kryptomünzen.