13-10-2021
Deutschland gilt als Geldwäscheparadies. Jetzt steht eine internationale Prüfung an – und im Finanzministerium geht die Angst um.
Auf den Fluren des Bundesfinanzministeriums herrscht dieser Tage hektischer Betrieb. Grund dafür ist die turnusgemäße Prüfung Deutschlands durch die Financial Action Task Force (FATF), eine Institution mit Vertretern aus 39 Staaten, die überprüft, wie erfolgreich die Mitglieder bei der Bekämpfung von Finanzkriminalität sind.
Das Ministerium von Olaf Scholz (SPD) hat bereits zahlreiche Unterlagen an die FATF mit Sitz in Paris geschickt, die Berichte umfassen zusammen 1778 Seiten. Darin dokumentieren Scholz’ Beamte, wie es im Land um den Kampf gegen Geldwäsche steht. Anfang November werden die Prüfer dazu Staatsanwälte, Ermittler und Aufseher befragen. Und, nur so viel vorab, es sieht nicht gut aus – und das schon seit Langem.
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