24-07-2018
Eine Woche nun ist der russische Fußballsommer vorbei. Mannschaften, Journalisten, Fifa-Funktionäre und Fußballfans sind abgereist. Edward Snowden ist dageblieben; musste dableiben. Er sitzt seit mehr als fünf Jahren in Moskau fest, im Asyl eines Staates, dessen Regime Journalisten und politische Widersacher ins Gefängnis werfen oder ermorden lässt. Das ist nicht nur für Snowden schwer auszuhalten. Es ist vor allem beschämend für den Westen, für Europa, für Deutschland. “Was sagt es über die Welt, wenn der einzige sichere Platz für einen US-Whistleblower Russland ist?”, fragte Snowden beim SZ-Interview vor einigen Wochen.
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