07-09-2021
Moderne Skaverei und Menschenhandel bescheren Menschenhändlern illegale Gewinne von über 150 Mrd. USD pro Jahr (ILO-Report Profits and Poverty: The Economics of Forced Labour). Für Finanzinstitute ist dies relevant, da die aus Menschenhandel stammenden Gelder als Erträge aus Straftaten gelten. Jede Bank, die Transaktionen mit diesen Geldern durchführt, macht sich möglicherweise der Geldwäsche strafbar.
Anhaltspunkte für das Ausmaß des modernen Menschenhandels geben folgende Meldedaten: 2018 gab es in Deutschland laut dem Global Slavery Index rund 167.000 moderne Sklaven, vor allem Frauen aus Osteuropaund Russland, die zur Prostitution gezwungen werden. In Großbritannien, wo es ein offizielles Meldewesen, den sogenannten National Referral Mechanism (NRM) gibt, an den potenzielle Opfer von Menschenhandel gemeldet werden können, wurden 2019 mehr als 10.600 Fälle gemeldet.
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