14-09-2021
Die Hauptstadt wehrt sich gegen das reformierte Geldwäschegesetz, denn mit einem neuen Passus wird eine besonders anfällige Branche geschont: die Notare.
Das Land Berlin verlangt vom Bund, mehr gegen Geldwäsche zu tun. Mithilfe einer Bundesratsinitiative will Justizsenator Dirk Behrendt (Grüne) vor allem erreichen, dass die Arbeit von Notaren besser überprüft werden kann. “Notarinnen und Notare sind deshalb interessant, weil Sie ohne notarielle Beurkundung bekanntermaßen kein Grundstück kaufen können”, sagte Behrendt am Donnerstag. Grundstückskäufe wiederum können zur Geldwäsche genutzt werden. Ähnlich sei es zum Beispiel bei der Gründung von Gesellschaften – ein weiterer Weg, um illegal erworbene Gelder in legale Geschäfte zu stecken. Behrendt sagte: “Wir gehen davon aus, dass Berlin in hohem Maße im Fokus von Geldwäschern liegt.”
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