17-08-2021
Die jahrelangen Ermittlungen im riesigen Korruptionsfall Lava Jato seien verantwortlich für Brasiliens wirtschaftliche Krise – und nicht die Korruption selbst. Lula will der Justiz eine Mitverantwortung am wirtschaftlichen Niedergang nach dem Ende der Linksregierung in die Schuhe schieben.
Es war am 10. März dieses Jahres, als der frühere Präsident Luiz Inácio Lula da Silva zum ersten Mal seine ganz eigene Sicht zum Korruptionsskandal Lava Jato darlegte, der Brasilien nach seiner Regierung und unter jener seiner Nachfolgerin erschüttert hatte. Wegen der Operation Lava Jato der Justiz habe Brasilien Investitionen in Höhe von umgerechnet etwa 65 Milliarden Dollar verloren. Vier Millionen Menschen seien arbeitslos geworden, klagte Lula und bedauerte, dass ein so gesundes Unternehmen wie der staatliche Erdölkonzern Petrobras dabei Schaden erlitten habe.
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